19. November 2018

4 Tipps zur Pflege deines Rollstuhls

Die richtige Pflege und Wartung verlängern das Leben deines Rollstuhls und erhalten die Qualität des Materials. Da der Rollstuhl aus so vielen Teilen besteht, gibt es dabei einiges zu beachten. Mit unseren 4 Tipps wird die Routine vielleicht sogar zum Vergnügen:

1. Deine Liste
Damit du eine gewisse Regelmäßigkeit in die Pflege deines Rollis bringst, empfiehlt es sich eine Tabelle anzulegen. Dort kannst du alle Wartungs- und Reinigungsarbeiten eintragen. Die Liste sollte die Spalten „Datum“, „Was wurde gemacht“ und „Anmerkungen“ enthalten. So behälst du den Überblick! 

2. Die Wartung
Generell gelten für die Wartung deines Rollis folgende Intervalle: Vor jeder Fahrt, alle 4-8 Wochen und einmal im Jahr. Vor jeder Fahrt solltest du die Reifen, den Luftdruck, Schrauben, Hebel und Stellräder und natürlich die Bremsen überprüfen. Alle 4-8 Wochen solltest du alle modularen und beweglichen Teile ölen und Schrauben festziehen. Mindestens einmal im Jahr ist die professionelle Wartung an der Reihe. 

3. Die Räder
Gerade in der kälteren Jahreszeit kommen die Räder deines Rollis mit sehr viel Dreck in Berührung, den man nicht unbedingt in der Wohnung haben möchte. Leider gibt es noch nicht DIE Erfindung zur Reinigung der Räder. Solange musst du dir mit Handfeger und Reinigungsmatte behelfen. Entferne einfach den gröbsten Schmutz mit einer Bürste oder dem Handfeger (am besten draußen) und reinige die Räder dann auf der Matte. 
Zusätzlich kannst du sogenannte Wheelchair Slippers über deine Reifen ziehen. Mit den Hausschuhen für den Rollstuhl schonst du deine Böden und verhinderst, dass du Dreck hineinbringst. 

4. Die Reinigung
Auch dein Rollstuhl braucht ab und zu mal eine Dusche. Im besten Falle geschieht dies zwei Mal im Monat und natürlich immer nach Bedarf. Auf scharfe Reiniger kannst du dabei verzichten, dein Rolli begnügt sich mit einem Eimer Wasser vermengt mit etwas milden Reiniger, einem Putzlappen (Mikrofaser), einer technischen Pinzette, einer Reinigungsbürste und einem Staubsauger. Beim Reinigen solltest du aufpassen, dass kein Wasser in die Gelenke eindringt. 

Mit der Pinzette kannst du Haare aus den Gelenken und Vorderrädern entfernen, die Bürste verwendest du für die Felgen und mit dem Sauger reinigst du alle Verspannungen und Bänder. Am Schluss empfiehlt es sich, mit einem Desinfektionstuch nachzuwischen. Besonders wichtig ist, dass du zunächst alle Teile gut trocknen lässt, bevor du sie wieder zusammenschraubst, um Rostbildung zu vermeiden. Achtung beim Zusammenschrauben: Achte darauf, die richtigen Schraubenlöcher in der Gabel zu benutzen!

Zurück zur Übersicht

Verwandte Beiträge