9. Mai 2016

Fünf Jahre agivia – Fünf Jahre Vertrauen und Gemeinschaft als Kerngeschäft. Ein Blick hinter die Kulissen.

Die Gründungsidee kam vor circa sechs Jahren in einer Bar in Potsdam bei einem Glas Wein. „ Und dann fing man natürlich an zu träumen“, sagt Frank Oehler, heute Geschäftsführer der agivia GmbH in Berlin. Die Gründungsgedanken und Leitlinien sind für ihn immer noch gültig: pragmatische Entscheidungen treffen, flache Hierarchien und damit auch kurze Kommunikationswege, ein Team eben.

„Das Schöne war die Goldgräberstimmung“ sagt er und kommt auf die Zeit von damals zu sprechen. Es sei eine aufregende Zeit gewesen, neue Methoden zu definieren, in den Prozessen, im Qualitätsmanagement, einen anderen Weg zu gehen. Sich durch Alleinstellungsmerkmale vom vorhandenen Markt hervorzuheben, einfach etwas Frisches zu erschaffen. Damit waren die Ziele gesetzt, agivia wurde ins Handelsregister eingetragen

Was zeichnet agivia intern aus? 

Seitdem verfolgt die agivia in jeder Hinsicht das, was sie sich vorgenommen hatte: vor allem die junge, sportliche, aktive Zielgruppe anzusprechen, die Rehatechnik ein Stück weit von ihrem schambesetzten Image befreien, mit ihr „als Normalität“ zu arbeiten.  Und eine lockere Atmosphäre im Unternehmen untereinander zu schaffen, in der sich jeder gebraucht und respektiert fühlt. „Wenn man glaubt, dass man in unserem Markt den Mitarbeiter ausblenden kann, dann hat man den Markt nicht verstanden“, so Oehler dazu. Ein zentraler Gedanke von agivia ist es, Mitarbeiter an der konkreten Umsetzungsstrategie zu beteiligen. So sind diese stärker involviert, weil ihnen vertraut wird, handeln engagierter und selbstbestimmter. 

agivias Visionen 

Fünf Jahre nach der Gründung ist ein wenig Alltag bei agivia eingekehrt. Aber die Gedanken sind in vollem Gang. Neue Ideen und Visionen entstehen im regen Austausch auf allen Ebenen, Kommunikation findet auf Augenhöhe statt, auch das einer der Grundsätze von agivia.
Die nächsten Schritte sind vor allem die Ausweitung von Sonderbau, eine eigene Produktion von individuellen Sitzkissen und die ableitende Inkontinenzversorgung. Damit wird dem Kunden eine vollkommenere Betreuung gewährleistet. Dieser soll so mehr Entscheidungsfreiheit in der Wahl seiner Versorger und Produkte erhalten.

Eine kleine Utopie

Frank Oehler sitzt nach der Arbeit in der Warenannahme auf einem Karton und eine späte Sonne beleuchtet die Räume des Unternehmens – so muss man sich das vorstellen. In diesem Moment ist agivia eine kleine Utopie der Gemeinschaft. Denn Frank Oehler ist nicht allein auf seiner ungewöhnlichen Sitzgelegenheit. Und weil seine Mitarbeiter bei ihm sind, und weil diese so gute Arbeit für die Kunden leisten, schaut sich Oehler um und sagt: „Hierauf bin ich unwahrscheinlich stolz.“ 

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