20. Februar 2020

Was ihr über Rollatoren wissen solltet

Rollatoren gibt es in vielen unterschiedlichen Ausführungen – schwer, leicht, elektronisch, querfaltend, längsfaltend. Eines haben jedoch alle gemeinsam: Sie erleichtern bewegungseingeschränkten Menschen das Leben. Sie sind für viele eine ungemeine Hilfe im Alltag beim täglichen Einkauf, beim Spaziergang mit dem Hund oder auf dem Weg zur Arbeit. Umso wichtiger, dass ihr euch bei der Wahl des richtigen Modells gut beraten lasst! Für den ersten Überblick stellen wir euch hier den Unterschied zwischen einem Standard- und einem Leichtgewichtrollator vor. 

Das Standardmodell

Das bekannte Standardmodell der Krankenkassen ist in der Handhabung relativ unkompliziert. Es verfügt über vier Räder, zwei Handbremsen, eine Sitzfläche und kleinen Korb. Das Hilfsmittel wiegt 10 kg und ist damit schwerer, als sein Konkurrent. In dem abnehmbaren Korb lassen sich gut Einkäufe, Handtaschen und alles, was du sonst noch dabei hast und was nicht mehr als 5 kg wiegt, transportieren. Die sogenannte Sitzfläche wird vom Hersteller offiziell nicht als Sitzfläche empfohlen, da es bei unwegsamen oder hügeligen Untergründen gefährlich werden kann, sich darauf niederzulassen. Deshalb gilt: Die Sitzfläche nur auf ebenerdigem Untergrund verwenden und immer vorher die Bremsen anziehen! 

Der Rollator lässt sich einfach zusammenklappen, um ihn beispielsweise unproblematisch im Kofferraum zu transportieren:

1. Ziehe die Handbremsen auf beiden Seiten an, um die Räder zu blockieren. 

2. Klappe die Sitzfläche nach oben.

3. Hebe den Rollator an und falte ihn quer zusammen. 

Achtet immer darauf, dass der Rollator richtig eingestellt ist und euer Größe entspricht. Der Gang sollte aufrecht und nicht gebückt sein. Wenn ihr größer als 1,80m seid, dann benötigt ihr ein Sondermodell. 

Der Leichtgewichter

Der Leichtgewichtrollator bietet im Vergleich zum Standardmodell einige Sonderfunktionen. Er lässt sich platzsparender und leichter verstauen, da er zum einen nur 6 kg wiegt und zum anderen  längsgefaltet wird. Dies kann vor allem dann, wenn man den Rollator häufig transportieren oder tragen muss, eine wichtige Rolle spielen. 

Weiterhin hat man bei diesem Rollator die Möglichkeit, diverse Optionen, wie z.B. eine Regenstock- bzw. Gehstock-Halterung, hinzuzufügen. Dies wäre bei einem Standardrollator nicht möglich. 

Bei dem im Video vorgestellten Modell gibt es außerdem einen kleinen Tritt am hinteren Reifen, der es ermöglicht, den Rollator anzuheben. Dies kann vor allem bei der Überwindung von Bordsteinen oder anderen Hindernissen sehr hilfreich sein. 

Bei der Wahl des für euch passenden Modells solltet ihr euch auf jeden Fall ausgiebig beraten lassen. Wir stellen euch jederzeit gerne alle Modelle und Hilfsmittel – sprecht uns einfach an. 

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